1. Männer
Vordere Reihe (v. links): F. Lichtenberger, A. Auras, F. Bannach, F. Maier, T. Arndt, P. Noack, T. Mann, P. Frankus, T. Schmeida (Teamsanitäter)
FSV Lauchhammer II vs. FCRW Sallgast 0:2 (0:1)
Ja ist denn heut' schon Weihnachten? Nein, noch nicht ganz. Aber wir haben uns heute schon selber mit dem angestrebten Sieg beschert und uns somit den 4. Platz zu Weihnachten unter den Baum gelegt.
Nicht grad einladend war das Wetter an diesem sehr trüben 3. Advent. Bei Nieselregen und 4°C waren die meisten froh, sich mit Handschuhen und mehreren Lagen an Trikots/ T-Shirts eingedeckt zu haben. Die Reservespieler verkrochen sich währenddessen unter Decken. Der Platz war durch den Regen aufgeweicht, moddrig und schwer.
Doch das Spiel begann alles andere als kalt. Wir haben dem FSV schon nach wenigen Minuten sofort gezeigt, dass wir nach Kostebrau zum Gewinnen gekommen sind. Schon nach wenigen Minuten konnten wir mit mehreren qualitativ hochwertigen Spielzügen überzeugen. Als nach knapp 10 Minuten T. Mann sich durch die Mitte dribbelte und allein dem Torhüter entgegen rannte, zögerte er jedoch einen Augenblick zu lange und die Kugel rollerte nur um Zentimeter am Tor vorbei. Danach war Lauchhammer aufgewacht und kam auch zu einigen guten Aktionen. Das Spiel nahm Fahrt auf und als N. Wagner allein in Richtung FSV-Tor unterwegs war, an F. Maier vorbei stieß, der nicht in das Spiel eingriff, wurde er von hinten von den Beinen geholt. Zu nächst war nicht klar, ob nun doch auf Abseits entschieden wurde. Aber es gab für uns den Freistoß. Das Foul sah gefährlich aus, doch der Unparteiische verzichtete auf eine Karte, weil er dann auf letzten Mann und somit Rot hätte entscheiden müssen. Nachdem leider ein erster Freistoß, den wir ein paar Minuten zuvor zugesprochen bekommen haben, sich leider als Rohrkrepierer entwickelte, saß dieser Schuss genau. N. Wagner war es, der den Ball unhaltbar unter die Latte nagelte. Von dort sprang der Ball gegen den Torwart und landete im Tor. Lauchhammer wollte nachsetzen und drängte im weiteren Verlauf weiter auf unser Tor zu. Doch unsere Abwehr und unser frischgebackener Papa im Tor hielten stand. Eine Schrecksekunde gab es, als sich T. Arndt beim Abwehren eines Schusses leicht an der Leiste verletzte, aber dennoch weiterspielen konnte. Zum Ende der ersten Hälfte nahmen wir das Tempo raus und ließen die Zeit bis zur Pause etwas dahinplätschern, da wir alle nach den kämpferischen Minuten mal Zeit zum Durchatmen brauchten.
In der zweiten Hälfte kamen wir ausgeruht und wieder frisch konzentriert auf dem Platz zurück. Die Intensität der Partie nahm wieder zu. Doch wir haben das gemacht, was wir nun schon seit einiger Zeit immer tun: Nie aufgeben. In der 65. Minute stolperte sich F. Lichtenberger über die linke Außenbahn durch und verlor kurz vor dem Strafraum den Ball. Die meisten hätten angenommen, dass die Situation aussichtslos gewesen ist und der Ball doch garantiert zum Abstoß ins Aus rollt. Doch P. Babben setzte nach und kratzte den Ball von der Linie, passte auf F. Maier, der am langen Pfosten wartete und dieser schob abgeklärt zum 0:2 ein. Wundervoll. Lauchhammer war um Ergebniskorrektur bemüht und das Spiel behielt sein Feuer. Es folgte eine Phase, in der wir uns extrem schwer taten, Bälle zu passen, zu klären oder anzunehmen. Als hätte jemand den Ball verhext, klappte bei uns für einige Minuten nichts mehr und es kam zu einigen gefährlicheren Szenen vor unserem Strafraum. Doch der FSV kam zu keinem Tor mehr. In der 72. ließ sich N. Wagner für O. Ittner auswechseln, welcher nach etwa 30 Sekunden mit seinem ersten Ballkontakt fast das 0:3 erzielte. Doch der Ball wurde zur Ecke abgewehrt. Noch immer war das Spiel nicht sicher. Die Minuten verstrichen und zum Ende hin, hatten wir die Ruhe, das Spiel zu kontrollieren und uns durch eigene Angriffe hinten zu entlasten. Die letzte nennenswerte Aktion der Partie gehörte uns, als F. Lichtenberger noch einen Freistoß aus gut 20m aus halb rechter Position ausführen durfte. Dieser führte zwar zu nichts mehr, doch danach war Schluss.
Geschenk verpackt und unter den Baum gelegt. Somit endet auch das 8. Spiel in Folge für uns mit einem Punktgewinn. Mit 36:4 Toren und 22 Punkten aus diesen Spielen gehen wir in die Winterpause und können durch günstige Ergebnisse aus den anderen Partien auf dem 4. Platz überwintern. Am 01.03.2015 geht es gegen Grünewalde zu Hause um 15.00 Uhr wieder los und wir werden weiterhin daran arbeiten, diese Serie fortzusetzen.
Aufstellung:
VFB Hohenleipisch III vs. FCRW Sallgast 1:3 (1:1)
Zwar kein so deutlicher Sieg wie bei unseren Siegen zuvor, doch heute haben wir hochverdient 3 Punkte aus Hohenleipisch mitgenommen. Leider haben wir nicht zu 0 gewonnen, doch paradoxerweise haben wir alle Treffer erzielt. Das spielt jedoch am Ende keine Rolle.
Bei deutlich angenehmerem Wetter als letzte Woche begann bereits um 11.00 Uhr unsere Partie in Hohenleipisch. Wir waren gut besetzt und absolut überzeugt, unsere Serie weiter auszubauen. Die ersten 5 Minuten begannen mit unserer Überlegenheit. Leider landete der erste Schuss nach ein paar Sekunden nur am Außennetz. Nachdem sich Hohenleipisch vom Überraschungsmoment erholt hatte, waren wir erstmal gefordert. So kam es zur altbekannten Anfangsviertelstunde, wo wir uns erstmal auf den Gegner einstellen mussten. Nachdem diese vorbei war, lag der Führungstreffer schon in der Luft. Kaum hatte man auf der Ersatzbank davon gesprochen, war es A. Auras in etwa der 22. Minute, der einen hohen Ball über den Torwart köpfte und diesen im Netz unterbrachte. Doch der Unparteiische hatte etwas dagegen und gab den Treffer nicht. Unglaublich. Der Treffer glich quasi dem von Tim Kleindienst vom FCE, der ebenso am heutigen Sonntag so ein reguläres Tor erzielte. Unser Stürmer berührte erst den Ball. Lediglich nach der Landung kam er etwas mit dem Keeper der Hausherren in Berührung. Begründung: Zu hoher Ellenbogen! [???]. Doch wollen wir uns nicht zu sehr über Entscheidungen ärgern, an denen wir ohnehin nichts ändern können. Schließlich liegt es bei uns, ob wir Tore schießen und somit gewinnen können. Und dass wir das können hat P. Noack in der 29. Minute eindrucksvoll bewiesen, als er einen abgewehrten Ball aus geringer Distanz mit maximal brachialer Gewalt in das Lattenkreuz einnagelte. Der Ball blieb im Netzspannbogen stecken. Führung geschafft und die war wichtig. Hohenleipisch wollte sich natürlich durch so ein sehenswertes Tor nicht geschlagen geben und war immer wieder im Vormarsch auf unser Tor. Alle Schüsse wurden in den folgenden Minuten abgewehrt oder geklärt. Das Spiel schaukelte sich hoch. In der 37. bekam A. Lange den Schuss eines Gegners unglücklich ans Knie und von diesem sprang der Ball ins Tor. Leider nichts zu halten für T. Arndt. 1:1. Halbzeit. Nun gut, dann schießen wir halt noch ein Tor.
Auch die zweite Hälfte begann munter. Beiden Seiten waren aktiv, doch waren wir nicht so hochklassig im Spiel wie zuletzt und passten uns den Gastgebern etwas an. Der tiefe schwere Rasen tat sein Übriges, dass das Spiel zur Schlitterpartie wurde. Auf beiden Seiten rutschten die Spieler am laufenden Band. Das beflügelte die Qualität des Spiels nicht gerade. Doch vom schönen Spiel kann sich niemand etwas kaufen und so erzielte F. Maier nach einer Hereingabe von T. Mann die 1:2 Führung für uns. Der relativ frühe Treffer nach Wiederanpfiff war enorm wichtig. So waren wir in der Position, wo wir gerne sind: Nämlich bemüht, die eigene Führung weiter auszubauen. Doch geriet das Spiel ein wenig zur Zitterpartie, da der VFB HL III sich stark um den Ausgleich bemühte und noch einige Aktionen auf unser Tor startete. Doch dadurch machten sie mehr und mehr hinten auf und in der 74. Minute kam es zum 1:3. N. Lichtenberger bediente mit einem Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte F. Lichtenberger, der mit F. Maier und einem Abwehrspieler auf das Tor der VFB zu rannte. Er entschied sich den Ball anzunehmen und selbst zu vollenden. Tor!! Und das aus halbrechter Position. Wir hatten bis dato schon einige gute Möglichkeiten gehabt, welche wir aber nicht verwerten konnten. Die letzte Viertelstunde war nochmals etwas aufgeheizter, da bei den Hausherren die Nerven zusehends blanker lagen. Die Fouls häuften sich auf beiden Seiten. Doch der VFB stieg härter ein. Als in der 88. T. Mann 30 cm vor dem Strafraum ziemlich umgeholzt wurde, war eine gelbe Karte unausweichlich. Zu allem Übel hatte der Spieler von Hohenleipisch in der ersten Hälfte schon Gelb gesehen uns musste somit durch eine Ampelkarte vom Platz. Die Freistöße aus den diversen Fouls konnten wir nicht mehr nutzten. Und als wir nach wie vor bemüht waren, auch noch unser 4. Tor zu machen, war dann doch schon Schluss. Nach Abpfiff verabschiedeten sich beide Mannschaften mit Abklatschen, auch wenn es zum Ende hin ein wenig heißer her ging.
Nun blick wir zufrieden auf unsere 3 eroberten Punkte. So war es am Ende ein verdienter Sieg, der natürlich zwischendurch ein Drahtseilakt war, da beim Stand von 1:1 und 1:2 noch nichts sicher war. Dennoch hat unsere Leistung gestimmt und mit dem Siegeswillen haben wir als Team diese Aufgabe gelöst. Nächste Woche soll es gegen FSV Lauchhammer II genau so weitergehen. Denn wir wollen an unsere Serie weiter anknüpfen und mit einem guten Spiel und einer hervorragenden Teamleistung überzeugen. Unsere Serie klettert somit auf 19 Punkte aus den letzten 7 Spielen bei 34:4 Toren. Dazu muss man sagen, das ein Tor von uns selbst war, 2 Strafstöße darunter sind und nur 1 Tor, das von Plessa, aus dem Spiel heraus entstand. Hinzu kommen noch 3 Tore, die regulär waren und uns nicht gegeben wurden. Eins davon gegen Ortrand II, welches uns vermutlich den Sieg beschert hätte. Aber egal, nach dem Spiel ist vor dem Spiel und wir schauen weiter auf die Aufgaben, die auf uns zukommen.
Aufstellung:
FCRW vs. SSV Plessa 10:1 (7:0)
Natürlich verrät schon der Spielstand, dass dieses Duell nicht gerade auf Augenhöhe stattfand. Zunächst muss man angeben, dass Plessa nur mit 10 Mann angetreten ist. Am Ende waren jedoch nur noch 8 Spieler von Plessa auf dem Platz. Dennoch haben sie trotz des deutlichen 7:0 zur Pause die vollen 90 Minuten gespielt und sind dabei äußerst fair geblieben. Dies verdient unseren Respekt und war einfach stark.
Der Anpfiff musste von Schiedsrichter etwas nach hinten verschoben werden, da Plessa sehr verspätet angereist ist. Ein schneidend eisiger Wind begleitete das ganze Spiel und machte es alle Akteuren bei ohnehin nur 0°C nicht grade angenehmer. Die sallgaster Reservespieler und der Teamsanitäter machten es sich unter Decken auf der Bank halbwegs gemütlich, während auf den Platz nur viel Bewegung gegen die Kälte half. Schnell wurde die Sallgaster übermacht deutlich. Die ersten Chancen blieben zwar noch ohne Erfolg. Doch in der 8. Minute verwandelte unser Kapitän P. Noack eine Hereingabe von F. Lichtenberger zur verdienten Führung. Danach waren wir ständig bemüht, unsere Führung weiter auszubauen, um das Spiel schnell zu entscheiden. Als M. Sommer in der 20. Minute im Strafraum einen Ball quer hindurch schoss, prallte dieser Ball gegen einen Abwehrspieler von Plessa und dann landete der Ball im Tor. Dann hatten wir Oberwasser und legten sofort nach. Plessa war überrumpelt und wir lösten die Aufgaben nun sicher. Nur eine Minute nach dem 2:0 folgte sofort das 3:0 durch A. Auras, der erst von F. Lichtenberger bedient wurde. Als zwei Minuten später dieser ebenfalls eine Vorlage von M. Mann verwandelte, stand es 4:0. Nach gut 30 Minuten rollte ein Ball in unseren Strafraum und Torwart T. Arndt bewegte sich zu diesem Zeitpunkt das erste Mal in dieser Partie, um die Kugel aufzunehmen. Einige hatten befürchtet, dass er bereits festgefroren ist. Wir waren zu jedem Zeitpunkt bemüht, die Führung abermals auszubauen. Dies gelang in der 32. Minute durch M. Mann, der eine Vorlage von T. Mann zu seinem 1. Saisontreffer verwandeln konnte. In der 36. Spielminute folgte das 6:0 auf dem Fuße. Wieder war es A. Auras, der von T. Mann bedient wurde. Das Spiel war zwar längt entschieden, doch wenn man selber mehr Tore schießt, kann nichts mehr anbrennen. So machte P. Noack nach Vorlage von A. Auras mit dem 7:0 den Halbzeitstand perfekt. Dann war erstmal Tee-Trinken angesagt. Natürlich wurde auch dem Gästeteam eine Thermoskanne gereicht.
Wir konnten uns nicht sicher sein, dass Plessa nach der Pause nochmals antreten würde, da sich bereits in der ersten Häfte ein Spieler verletzt hatte. Doch nach 15 Minute ging es weiter. O. Ittner kam für M. Sommer und F. Maier für M. Mann in die Partie. Wir waren trotz des warmen Tees etwas eingefroren. Zwar hatten wir die Oberhand, doch ein weiteres Tor wollte nicht fallen. Und dann passierte, was eigentlich nicht passieren durfte. Ein langer Ball wurde nach einem Fehlpass unsererseits von Plessa nach vorne geschlagen. Wir waren zu weit aufgerückt und so kam Plessa zum ersten und einzigen Angriff in diesem Spiel und konnte den Ehrentreffer in der 59. Minute verbuchen. Dieses Gegentor war wie ein Weckruf. Nur 60 Sekunden später erhöhte F. Maier nach Vorlage von T. Mann auf 8:1. In der 67. Minute erspielte uns die selbe Konstellation das 9:1. Eigentlich hatte Plessa sich vorgenommen, nicht zweistellig zu verlieren. Um die 75. Minute wäre es jedoch fast soweit gewesen, als der eingewechselte F. Bannach eine Hereingabe von T. Mann verwertete. Jedoch wurde auf Abseits entschieden. Definitiv eine knappe Entscheidung. Am ungefährdeten Sieg sollte dies nichts mehr ändern. Die folgenden 15 Minuten, entwickelten sich zu einem erneuten Sturmlauf auf das Tor von Plessa, die unterdessen nur noch mit 8 Mann auf den Platz vertreten waren. Wir scheiterten noch einige Mal am Torwart und den Gegnern. Auch wurde nun öfters auf Abseits gegen uns entschieden. Den Schlusspunkt setzte F. Maier in der 88. Minute. Damit war unser höchster Heimsieg seit langer Zeit mit 10:1 perfekt.
Wir konnten erneut eine starke Leistung zeigen und auch die Höhe des Sieges geht in Ordnung. Natürlich hätten wir auch höher Gewinnen können, doch sind wir mit der Ausbeute zufrieden. Überbewerten darf man den Sieg natürlich nicht, da der Gegner in Unterzahl angetreten ist, doch muss man erst einmal über die 90 Minuten konzentriert spielen und den Torhunger haben, auch nach dem 5:0, 6:0, 7:0 noch weitere Tore erzielen zu wollen. Die einzige Konzentrationslücke in der 59. wurde auch sofort bestraft. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und so trainieren wir auch diese Woche weiter für die nächste Begegnung. Fest steht aber: In den letzten 6 Spielen ungeschlagen, daraus 16 Punkte und 31:3 Tore. Doch wir wollen auch weiterhin als geschlossenes Team und konzentriert diese Serie weiterführen.
Aufstellung:
FCRW vs. SV Eintracht Ortrand II 0:0 (0:0)
Selten war für uns 1 Punkt so unverdient wie heute. Es hätten nämlich 3 sein müssen. Im Vorfeld des Spiels war klar, dass mit Ortrand II ein schwerer Gegner kommen würde. Natürlich ist der nächste Gegner immer der schwerste. Wir waren uns aber sicher, dass wir hier auf eine bessere Mannschaft treffen werden, als zuletzt gegen Tettau. Doch wir waren gut besetzt und sind selbstbewusst an diese Aufgabe herangegangen.
Bei echt schönem Wetter begann um 13.00 Uhr unser zweites Heimspiel in Folge. Die erste Aktion des Spiels gehörte diesmal uns. Doch schon nach wenigen Sekunden zeigte sich, dass Ortrand mit uns auf Augenhöhe spielt. Beide Mannschaften versuchten spielerisch zum Ziel zu kommen und beide Teams hatten auch gute Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Nach gut einer Viertelstunde, in der zunächst Ortrand mehr am Drücker war, gelang es uns besser ins Spiel zu kommen und unsererseits den Ball öfters in Richtung des gegnerischen Tores zu bringen. Doch alle gute Ansätze blieben am Gegenspieler oder dem Torwart hängen. Beide Schlussmänner konnten sich durch die ein oder andere Rettungstat auszeichnen. Das Spiel war aber insgesamt wirklich total ausgeglichen und als es mit dem Halbzeitpfiff 0:0 stand, war es mehr als nur ein passendes Ergebnis.
Die zweite Halbzeit verlief dann aber eindeutig zu unserem Vorteil. Nach gut 60 Minuten begann ein regelrechter Sturmlauf auf das Tor der Eintracht. Leider ohne Erfolg. Auch eine Reihe von Ecken, die den Ball stets gefährlich machten, führte einfach nicht zum Erfolg. Unsere Offensivabteilung um A. Auras, F. Lichtenberger, M. Mann, A. Lange und P. Noack hatten in diesen Minuten zahlreiche gute Ansätze, die wie in der ersten Hälfte, am Gegner hängen blieben, knapp daneben gesetzt wurden oder vom Torhüter abgewehrt wurden. Das Tor war wie vernäht und zugenagelt. Selbst als der Torhüter von Ortrand schon geschlagen war, rettete ein Spieler auf der Linie. Unser Torhüter T. Arndt war nicht mehr gefragt. Alles ging fast ausschließlich in die eine Richtung. Dann endlich: Eine Hereingabe von Links von F. Lichtenberger auf M. Mann und dieser vollendete endlich zum überfälligen Tor. Die Freude war riesig und auch auf der Bank sind alle Akteure aufgesprungen. Dieses Bild störte aus unserer Sicht aber die Fahne des Linienrichters deutlich.....schon wieder Abseits. Nein nicht....Sichtbehinderung des Torhüters. Angeblich. Da F. Lichtenberger schon fast von der Grundlinie geflankt hatte, schied das Abseits aus. Leider kann niemand mit Sicherheit sagen, ob A. Auras dem Torhüter von Ortrand die Sicht genommen hat oder nicht. Wir haben letztendlich die Entscheidung akzeptieren müssen und werden uns nie sicher sein, ob die Entscheidung korrekt oder fatal falsch war. Die Enttäuschung war jedoch riesig, da wir bereits zu diesem Zeitpunkt deutlich überlegen waren und auch spielerisch überzeugt haben. Noch waren 20 Minuten zu spielen. Ortrand versuchte Zeit zu schinden und Sekunden zu drücken und dann lief uns tatsächlich die Zeit davon. Nach einem übertrieben "Ballwegdreschen" und einer heftigeren Diskussion gab es in der Endphase noch zwei Mal Gelb für die Gäste. Das Spiel war, abgesehen von kleineren Fouls, sonst jedoch sehr fair abgelaufen. Und dann war Schluss.
Das Tor war einfach wie vernagelt gewesen oder als hätte jemand das Gehäuse mit einen unsichtbaren Stoff zugenäht. Gerne hätten wir zwei Punkte mehr mitgenommen. Ortrand's Punktgewinn ist dagegen schmeichelhaft und sehr glücklich für die Gastmannschaft. Aber es nützt nichts, wir müssen weiter nach vorne schauen. 5 Spiele in Folge nicht verloren. Weiterhin 21:2 Tore und 13 Punkte aus den letzten 5 Spielen.
Aufstellung: (1) T. Arndt/ (4) M. Sommer- (2) P. Frankus- (15) N. Lichtenberger/ (13) T. Mann- (8) P. Babben- (6) A. Lange- (7) F. Lichtenberger- (5) P. Noack [C]/ (9) M. Mann- (10) A. Auras
Bank:
FCRW vs. SG Tettau/Frauendorf II 7:0 (4:0)
Während im Vorfeld noch über das Spiel am Freitag diskutiert wurde, war uns klar, dass wir souverän auftreten müssen und überlegt das Spiel für uns entscheiden müssen. Dieser Plan ist aufgegangen. Auch wenn Tettau/Frauendorf die rote Laterne hat und noch überhaupt keinen Punktgewinn verzeichnen konnte, waren wir uns einig, dass die SG damit bei uns nicht anfangen wird und der nächste Gegner überhaupt immer der schwerste ist. Wie immer kann man jedes Spiel nur mit der nötigen Ernsthaftigkeit für sich entscheiden und mit dieser Einstellung wollten wir an dieses Spiel herangehen. Wir waren dazu sogar erfreulich gut besetzt, obwohl sich im Vorfeld N. Wagner und unser Kapitän P. Noack krankmelden mussten.
Das Spiel begann mit Vorteilen für uns. Den ersten Torschuss hatten aber überraschend die Gäste. Doch dies sollte für sie die einzige gefährlichere Aktion in der ersten Halbzeit bleiben. Wir haben danach sofort Druck gemacht und hatten schon nach wenigen Minuten einige gute Chancen und Ansätze zu verbuchen.Nach fünf Runden Eckball ohne Ergebnis, wobei ein Ball schon auf der Linie war und noch geklärt werden konnte, entschied sich in der 11. Minute T. Mann den Torreigen für uns zu eröffnen. Nach einer Vorlage von unserem heutigen Kapitän A. Auras brachte unsere Nr. 13 das Runde mit einem "Gewaltschuss" am Ende souverän über die Linie. Die Gewalt lag dabei hauptsächlich in der eigenen gewaltigen Erlösung, da wir es unbedingt vermeiden wollten, dass Spiel unnötig spannend zu machen. Auch wenn ein 1:0 natürlich nicht sicher ist. Doch nur 4 Minuten später brachte F. Maier den Ball aus einer Entfernung von 0,5m mit all seiner Erfahrung nach Hereingabe F. Lichtenberger ins Tor. 2:0, wir waren auf Kurs. Ein Traumpass von F. Maier auf A. Auras und dieser ertanzte sich den nötigen Platz um den Torhüter und traf für uns in der 26. zum 3:0. Und gleich in der 30. Minute erhöhte A. Auras für uns auf 4:0, wobei auch wieder F. Maier dies durch eine Vorlage vorbereitete. Es folgten zwar noch weitere gute Ansätze, doch dann kam erstmal der Halbzeitpfiff.
In der zweiten Hälfte folgten die Ereignisse denen der ersten Halbzeit. Nachdem wiederum die Gäste den ersten Angriff hatten, war es F. Lichtenberger, der sich über links durchtanzte und zum 5:0 in der 49. Minute vollendete. Und wieder nur 3 Minuten später korrigierte A. Auras mit seinem 3. Tor des Tages den Stand auf 6:0 nach oben. Auch wenn das Spiel zwar entschieden schien, spielten wir weiterhin unseren Fußball und wollten auch noch mehr Tore erzielen, um den Gegner nicht unnötig zu stärken. Trotz der hohen Führung unsererseits gab sich Tettau/Frauendorf nicht auf. So kamen sie um die 60. und um die 80. Minute ein paar Mal auf unser Tor zu, doch konnten sie nicht mehr gefährlich werden. Nach einigen Ecken ohne Ergebnis für uns, traft A. Lange in der 69. mit einer ordentlichen "Propanflöte" von der Strafraumgrenze ins Tor. Der Ball mogelte sich inklusive zweier Aufsetzer durch einen Wald von Beinen, bevor er im Tor landete. Ein sehenswerter Treffer. Ein großes Highlight ereignete sich dann in der 75. Minute, als A. Lange gegen O. Ittner ausgewechselt wurde. Denn unser neuer Mann gab sein Comeback nach über einem halben Jahr Zwangspause und die Mannschaft ist froh, ihn wieder an Bord zu haben. Auch die dritte Auswechslung in der 82. Minute des Spiels stellte auch noch einen kleinen Höhepunkt dar, als T. Bittner , der für M. Mann kam, seinen ersten Einsatz in einem Liga-Pflichtspiel für uns absolvieren konnte. Kurz vor Schluss hatte A. Auras noch die Möglichkeit auf 8:0 zu erhöhen. Er nahm einen etwas unfreiwillig abgelegten Ball am Strafraum direkt und wollte mit einem Netzreißer punkten. Leider gab es keine umherfliegenden Befestigungsheringe mehr zu sehen, da der Ball am linken Pfosten vorbei zischte. Kurz darauf war Schluss. Ein insgesamt sehr faires Spiel, in dem der Schiedsrichter ohne Karten auskam und auch alle Akteure den Platz ohne Verletzungen verlassen konnten.
Aufstellung:
(1) T. Arndt/ (4) M. Sommer- (2) P. Frankus- (15)N. Lichtenberger/ (13) T. Mann- (6) A. Lange- (8) P. Babben- (7) F. Lichtenberger/ (9) M. Mann- (10) A. Auras [C]- (11) F. Maier
Bank:
(3) T. Winzer
(5) T. Bittner (82. für M. Mann)
(12) O. Ittner (75. für A. Lange)
(14) F. Bannach (58. für T. Mann)
(17) M. Barich
Am Ende ein verdienter Sieg, den wir uns, vor allem in der ersten Hälfte, durch ein sehr gutes Zusammenspiel erarbeitet haben. Wir haben erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung gesehen, in dem die Defensive nur sehr wenige Chancen zuließ und die Offensive viele Chancen genutzt hat. Sicher hätten wir höher gewinnen können, doch mit der Ausbeute von 12 Punkten aus 4 Spielen bei 21:2 Toren sind wir sehr zufrieden. Aber es gilt immer: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und mit der selben Entschlossenheit wollen wir auch in der nächsten Woche gegen SV Ortrand II bestehen. Anpfiff ist wieder um 13.00Uhr in Sallgast. Wir hoffen, Ihr seit auch dann wieder dabei und unterstützt uns.
Euch allen eine schöne Woche!
Euer FCRW Sallgast
FB