SG SpVgg Finsterwalde/Sallgast - ESV Lok Falkenberg 2:2 (2:2)
Startaufstellung:
Tor: Daniela Koroll
Abwehr: Kim Biskupski, Lisa Weidemann, Sabine Freiwald
Mittelfeld/Sturm: Nancy Margraf, Lisa Wölffer, Maria Schäfer
Reserve
Luise Schmidt, Kristin Höntschker
Einwechslungen
in dieser Liga wird fliegend gewechselt
Torschützen
06. Minute: 1:0 Maria Schäfer
10. Minute: 2:0 Maria Schäfer
26. Minute: 2:1 Daniela Zschietzschker
32. Minute: 2:2 Sarina Lehmann
Schiedsrichter:
A. Bortz (Fiwa)
Zuschauer:
40
Spielbericht:
Auf dem heutigen Programm standen die Gäste aus Falkenberg. Ein Gegner, den man niemals unterschätzen sollte. Mit großen Erwartungen und dem Ziel die 3 Punkte Zuhause zu lassen, trotz fehlender Kräfte - vor allem in der Abwehr, versuchte man sich gegenseitig zu motivieren und so startete die Partie.
Anstoß Falkenberg und der Ball rollte. Nach einigen Minuten war erkennbar, wer hier am Drücker ist. So rückten die Hinter“männer“ mit auf und versorgten die Offensive mit guten Bällen. Sabine F. glänzte das gesamte Spiel, wie sooft, mit ihrer überragenden Laufleistung und gewann so gut wie jeden Zweikampf. In der 6. Minute gab auch sie den Anstoß zur 1:0 Führung. Sie warf den Ball von der Seitenlinie ein und Maria S. vollendete und schoss den Ball ins Tor! Die Freunde über diesen Treffer war riesig. Schon vier Minuten später folgte dann das 2. Tor. Nancy M. schlug eine Ecke und der Ball prallte bei einer Gegenspielerin ab und rollte ins Tor. Mit einer so schnellen Führung hat vorerst Keiner gerechnet. Doch das Blatt wendete sich. Einige Fehlpässe, unsinnige Laufwege und fehlende Körpersprache brachten die 2:0 Führung ins Wanken. So spielte unser Libero, Lisa Weidemann, den Ball so unpassend in die Mitte, dass Sandra Lubosch (Falkenberg) den Ball ohne Probleme an Dani vorbei schieben konnte. Als ob dieser unglückliche Anschlusstreffer noch nicht genug wäre, kommt prompt die Antwort auf die etlichen ungenutzten Chancen. Denn in der 32. Minute folgte der Ausgleich. Unachtsamkeit im Mittelfeld und mangelnder Kampfgeist ließen Sandra Lehmann (Falkenberg) fast ungestört auf das Tor zu laufen und versenken. So gingen also vorerst beide Mannschaften mit einem Unentschieden in die Kabinen.
Zur 2. Halbzeit gibt es nicht viel zu sagen. Unsere Mädels der SG waren deutlich überlegen. Der Kampfgeist stieg wieder allmählich. Wir wussten, dass jeder verlorene Punkt der falsche Weg war. Wir rannten, kämpften und spielten Fußball. Doch vergebens. So vergab unter anderem Nancy M. die wahrscheinlich größte Chance im gesamten Spielverlauf. Maria S. schlug den Ball über die Abwehr unserer Gäste Richtung Nancy M. hinaus. Sie nahm das runde Leder an und rannte alleine auf die Torhüterin zu. Anstatt den Ball vorbei zu legen, spielte sie den Ball direkt in die Arme der Torfrau. Doch Kopf hängen lassen und Aufgeben stand für uns nicht in Frage. Luise S. bewies sich läuferisch gut und verteilte die Bälle in die Spitzen. Doch jeder Angriff scheiterte. Auch viele Torschüsse aus zweiter Reihe, vor allem von Lisa Wölffer, nützen am heutigen Tag nichts. Dazu kommt noch, dass man von Glück sprechen kann, dass das Spiel nicht noch ungünstiger ausfiel. Unsere Torfrau, Daniela K., hütete unsere Tor gut und bewahrte uns vor einem schlechteren Ausgang. So pfiff der Schiedsrichter, A. Bortz, das Spiel mit einem Endstand von 2:2 nach 70 gespielten Minuten ab.
Dass was heute in der Defensive falsch gemacht wurde, konnte auch nicht von den offensiven Spielerinnen ausgeglichen werden. Ganz im Gegenteil diese glänzten durch ihre etlichen vergebenen Chancen auch nicht besser. Wichtig ist es jetzt die Ruhe zu bewahren und den Kopf nicht hängen zu lassen, denn noch ist alles Offen.